Sportbericht 2002

Rückrunde 2001 / 2002

Prolog: In dem Spieljahr 2001 / 2002 ist der TTC Lorchhausen endlich wieder in die
„Victory – Lane“ zurückgekehrt. Mit der Meisterschaft der ersten Mannschaft in der
Bezirksklasse Süd und der Meisterschaft der 2. Mannschaft in der Kreisliga West und dem
gleichzeitigen Klassenerhalt der 3. Mannschaft in derselben Klasse krönte der TTC
Lorchhausen das erfolgreichste Jahr seit 1993, wo man noch eine Meisterschaft mehr feiern
konnte.
1. Mannschaft: Bezirksklasse Süd:
Hochkonzentriert und hochmotiviert ging man zu Beginn der Rückrunde zu Werke,
schließlich war man in der Vorrunde mit 2 Punkten Vorsprung Herbstmeister geworden.
Dementsprechend locker ging man auch in die Aufgaben Seitzenhahn und Schierstein, die
leicht und locker besiegt wurden.
Doch dann trat eine Situation ein, mit der man vorher nicht gerechnet hatte. Klaus Weiler
bekam gesundheitliche Probleme, so daß er mehrere Spiele aussetzen mußte, so auch im
wichtigen Schlagerspiel gegen den Tabellenzweiten Naurod. Dennoch war man relativ
zuversichtlich vor Beginn, schließlich konnte man in diesem Spiel auf adäquaten Ersatz,
Detlev Pohl, zurückgreifen.
Doch es lief alles andere als geschmiert und man mußte am Ende eine herbe 2:9 Niederlage
einstecken. Damit war 8 Spieltage vor Schluß das Titelrennen wieder offen, denn
Lorchhausen lag nur noch aufgrund des besseren Spielverhältnisses knapp vorn. In den
folgenden 2 Spielen wurde Klaus Weiler dann gut durch Kai Herrmann und Markus Breitbach
ersetzt und man besiegte den Angstgegner Hausen und eine Woche darauf in Erbenheim
jeweils mit 9:2 Punkten.
Im eine Woche später stattfindenden Spitzenspiel gegen Frauenstein, wo man in der Hinrunde
noch 2:9 unterlegen war, war wieder Klaus Weiler an Bord und man deklassierte die
Frauensteiner mit 9:1. Im darauffolgenden Spiel dokumentierte sich wieder der positive
Leistungsanstieg, denn man gewann mit 9:2 in Igstadt, was wieder die Hoffnung auf die
Meisterschaft nährte.
Auch das kommende Spiel gegen Nordenstadt verlief wie gewünscht und man konnte voller
Optimismus in das meisterschaftsentscheidende Wochenende gehen, wo man zuerst beim
Vierten Daisbach – Panrod freitags antreten mußte und tags darauf den SV Hallgarten daheim
erwartete. In einem emotionsgeladenen Spiel wies man die Daisbach – Panroder mit 9:4
Punkten deutlich in die Schranken und ging dementsprechend mit breit geschwellter Brust in
das kommende Heimspiel gegen Hallgarten.
Jeder der 6 Akteure wußte, daß mit einem Sieg gegen Hallgarten eine Vorentscheidung fallen
könnte und folglicherweise gingen sie hochkonzentriert zu Werk und besiegten die
Hallgartener mit 9:3 Punkten. Die Konstellation vor dem letzten Spieltag war klar: Ein Sieg
gegen Breithardt, egal in welcher Höhe, würde genügen, um die langersehnte Meisterschaft zu
erreichen. Bei einem Unentschieden würde die TG Naurod Meister werden.
Daß trotzdem die Nervosität sehr stark vorhanden war, konnte man deutlich am Beispiel
Klaus Weiler festmachen, der trotz seiner großen Routine ziemlich aufgelöst schien und schon
vor dem ersten Ballwechsel seine Nervenkraft aufgebraucht zu haben schien. Das Spiel
hingegen wurde dann doch zu einer klaren Angelegenheit, denn man gewann locker mit 9:2
und sichert sich nach 1957 und 1969 nach 33 langen Jahren die 3. Meisterschaft und
bewältigte damit das sogenannte „Unterhaching – Syndrom“ erfolgreich. Zu der erfolgreichen
Mannschaft gehören Klaus Weiler, Markus Strauch, Gregor Baier, Thomas Weiler, Kapitän
Jan – Peter Goedel und Mario Kneissl.
Einzelwertung:
In der Einzelwertung belegt Klaus Weiler mit 29:5 Spielen und 82 Pluspunkten einen
hervorragenden 4. Platz.
2. Mannschaft: Kreisliga West:
Rückblickend auf den Start zur Rückrunde 2002 muß man zugeben, daß man mit 2 Punkten
Rückstand auf Rauenthal und 3 Punkten auf Erbach nur sehr geringe Chancen auf den 2. Platz
besaß geschweige denn auf die Meisterschaft.
In diese mißliche Lage geriet man durch unerwartete Punktverluste gegen den SSV St. Ursula
Geisenheim und gegen Eibingen, wobei man nur im Schlagerspiel in Erbach das volle
Potential auszuspielen vermochte und es folglich gewann.
Vor dem Beginn der Rückrunde war man folglich nicht sicher, ob man der 3. Mannschaft
nicht 2 Punkte schenken solle, um den Abstiegskampf für die 3. Mannschaft etwas zu
erleichtern. Doch zu guter Letzt entschied man sich doch für die sportliche Lösung, eine gute
Entscheidung, wie sich später herausstellen sollte.
Gleich am 1. Spieltag kam es dann zur 2. Auflage der inoffiziellen „Lorchhäuser
Mannschaftsmeisterschaften“ , die jedoch klar von der 2. Mannschaft gewonnen wurde. Wer
hätte wohl am 2. Spieltag gedacht, daß das Spitzenspiel gegen den damaligen Zweiten
Rauenthal ein Entscheidungsspiel um die Meisterschaft sein würde ?
Wie dem auch sei, Lorchhausen trat hier das erste Mal in der Traumbesetzung mit dem
reaktivierten Detlev Pohl an Nummer 1 an und ließ dem Konkurrenten aus Rauenthal nicht
den Hauch einer Chance und siegte am Ende nach der wohl besten Leistung in dieser Saison
in der Höhe verdient mit 9:1.
Ein weiteres Schlüsselspiel erlebte man ein Spiel darauf beim Gastspiel in Bärstadt, die die
Zweite am Rande der Niederlage hatten, ehe Lorchhausen nochmals alle Kräfte mobilisierte
und einen 6:7 Rückstand in einen 9:7 Sieg umwandelte. Die folgenden Spiele gewann man
locker, wobei sich ein 9:3 Erfolg gegen Angstgegner SSV St. Ursula Geisenheim darunter
befand, während der Primus Erbach gegen den Dritten Rauenthal eine überraschende
Niederlage einstecken mußte, obwohl man sogar Willi Crass mitspielen ließ.
Dadurch war man vor dem folgenden Spiel nur noch einen Punkt hinter Erbach, die man dann
zu Hause erwartete. Vor schier unglaublicher Kulisse, wobei nicht nur Mitglieder in der Halle
als Zuschauer vertreten waren, sondern auch Spieler aus Aulhausen und Rauenthal da waren
und durch ihre Unterstützung ihre Sympathie für die Zweite kundtaten, trat man hierbei erneut
mit Detlev Pohl an und wiederum konnte die gesamte Mannschaft eine Riesenleistung
darbringen und die ungeliebten Erbacher mit 9:1 deklassieren. Dadurch übernahm man
aufgrund des deutlich besseren Spielverhältnisses gegenüber Rauenthal und einem Punkt
Vorsprung gegenüber Erbach das erste Mal in dieser Saison die Tabellenführung.
Diese Führung manifestierte sich durch klare Siege, darunter ein 9:2 Sieg gegen Eibingen,
gegen die man in der Hinrunde noch mit 4:9 unterlegen war. Am letzten Spieltag war die
Konstellation eigentlich relativ einfach: Die Zweite mußte eigentlich nur einen Sieg beim
Tabellenletzten Wambach einfahren, um endlich wieder Meister zu werden. Würde Wambach
gewinnen, verlöre man nicht nur den Titel, sondern die Dritte würde auch wieder absteigen.
Also stand man hier unter größerer nervlicher Belastung als in keinem der beiden
Schlagerspiele zuvor.
Man spielte deutlich unter dem möglichen Leistungspotential und dadurch konnte der Gegner
das Spiel sehr lange offen gestalten. Als es dann noch zu verbalen Entgleisungen seitens der
Wambacher Spieler und Zuschauer gegenüber Spielern und Begleitern kam, drohte das Spiel
zu eskalieren. In dieser Phase trat jedoch wiederum eine Eigenschaft auf, welche die
Lorchhäuser die ganze Saison ausgezeichnet hat: der Kampfgeist und der Wille niemals
aufzugeben, selbst wenn keiner mehr an sie glaubt. Jedenfalls konnte man die Nerven im
Zaum halten und letztendlich verdient mit 9:5 gewinnen.
Am Ende der Saison 2001 / 2002 belegte man mit 39:5 Punkten den 1. Platz vor dem
punktgleichen Konkurrenten aus Rauenthal und dem SV Erbach ( 35:9 ). Damit konnte man
nach 1983,1990,1992 und 1994 zum 5. Mal die Meisterschaft erringen und damit eine lange
Durststrecke von 8 Jahren beenden. Zu der Mannschaft gehören Detlev Pohl, Markus Weiler,
Viktor Kröger, Kapitän Kai Herrmann, Volker Pohl, Steffen Ziesen und Wolfgang Pohl.
Einzelwertung:
Markus Weiler belegt in seiner wahrscheinlich besten Saison für den TTC einen
sensationellen 5. Platz mit 29:9 Spielen und + 67 Punkten. Viktor Kröger spielte ebenfalls
eine überragende Saison und belegte mit 20:6 Spielen und + 51 Punkten Rang 10. Eine gute
Runde spielte ebenfalls Kai Herrmann, der mit 21:15 Spielen und + 38 Punkten den 15:Platz
belegte.
Doppelwertung:
Markus Weiler / Viktor Kröger erzielten mit 14:3 Spielen und 11 Pluspunkten einen
hervorragenden 6. Platz, während Steffen Ziesen / Wolfgang Pohl mit 11:3 Spielen und 8
Pluspunkten auch einen sehr guten 8. Platz der Doppelwertung erreichten.
3.Mannschaft : Kreisliga West:
Nachdem die Dritte eine hervorragende Hinrunde gespielt hatte, wo man überraschende Siege
gegen Bad Schwalbach und Wambach feiern konnte, dachte man, daß ein 5 – Punkte Polster
auf den Tabellenletzten Wambach ein beruhigender Vorsprung für die Rückrunde sei.
Doch irgendwie schien der Wurm in der Rückrunde zu stecken, denn man konnte eigentlich in
keinem Spiel an die Leistungen der Vorrunde anknüpfen, während der Konkurrent
überraschende Siege einfahren konnte und somit den Lorchhäusern wieder dicht auf den Pelz
gerückt war.
Lorchhausen hatte in dieser Phase auch das Pech, daß wichtige Spieler wie z. B. Markus
Breitbach in wichtigen Spielen wie gegen Bad Schwalbach berufsbedingt fehlten und man
sich somit schon vor Spielbeginn alle Chancen auf ein gutes Ergebnis nahm.
Das Schlüsselspiel fand dann beim Auswärtsspiel in Wambach statt. Wieder kam es in diesem
emotionsgeladenen Spiel zu verbalen Entgleisungen seitens der Wambacher Spieler, die
versuchten, mit allen Mitteln die Lorchhäuser nervös zu machen. Letztendlich erreichte man
ein Unentschieden, welches sehr wertvoll war, was sich im Nachhinein herausstellen sollte.
2 Spieltage vor Schluß war der Vorsprung dahin und man war nur noch aufgrund des besseren
Spielverhältnisses vorn. Das Restprogramm beider Mannschaften schien gleich schwer zu
sein und auf Lorchhäuser Seite war man nicht wohl ums Herz angesichts der schweren
Aufgaben in Eibingen und daheim gegen Winkel.
Doch in Eibingen gelang eine Überraschung, denn man holte ein Unentschieden und durch
die gleichzeitige Niederlage der Wambacher in Hattenheim betrug der Vorsprung wieder
einen Punkt. Als dann die Zweite ihr Auswärtsspiel in Wambach gewann, war man gerettet
und so geriet das letzte Saisonspiel gegen Winkel zum Schaulaufen. Mit dem Erhalt der
Klasse hat die Dritte eine kleine Sensation vollzogen, schließlich traute ihr niemand vor der
Saison etwas zu geschweige denn den Klassenerhalt. Zur Mannschaft gehören Jürgen Dreis,
Markus Breitbach, Matthias Abel, Berthold Pohl, Kapitän Luzian Kurek und Manfred
Herrmann.
Einzelwertung:
Jürgen Dreis schaffte ein sensationelles Comebackjahr und spielte sich mit 21:20 Spielen und
+ 43 Punkten auf einen hervorragenden 13. Platz. Damit war er wohl der Garant für den
Klassenerhalt der 3. Mannschaft.
Doppelwertung:
Hier trat wieder einmal J. Dreis zusammen mit M. Breitbach positiv hervor, denn sie belegten
mit 11:4 Spielen einen guten 9. Platz.
4. Mannschaft: 2. Kreisklasse West:
Die 4. Mannschaft spielte eine ausgeglichene Rückrunde und belegte nach Abschluß der
Rückrunde einen hervorragenden 5. Platz mit 17:19 Punkten. War die 4. Mannschaft früher
stets durch erhebliche Aufstellungsprobleme arg gebeutelt gewesen, so schaffte es die 4.
Mannschaft in diesem Jahr, Konstanz in ihre Aufstellung zu bringen. Leider mußte man aber
in den Spitzenspielen, in denen man jedoch stets das stärkste Personal benötigt, berufsbedingt
auf wichtige Spieler wie z.B. Lothar Weiler und Michael Holdinghausen verzichten und somit
konnte man nicht mit aller Macht gegen die Großen mithalten und man verlor dann doch klar
mit jeweils 3:9 Punkten gegen die führenden Mannschaften.
Im nächsten Jahr hat man jedoch nach dem Aufstieg der in diesem Jahr dominierenden
Mannschaften Erbach und Winkel gute Chancen auf den Aufstieg, wenn ja wenn man es im
nächsten Jahr schafft, über das ganze Jahr konstant mit der stärksten Mannschaft zu spielen.
Daß auf jeden Fall großes Potential in dieser Mannschaft steckt hat sie auf jeden Fall schon
bewiesen, schließlich hat man ab dem Tabellendritten ( Erbach 5 ) jeden Gegner in der Runde
mindestens einmal besiegt. Die Mannschaft spielte in der Besetzung Martin Brömser, Holger
Büschenfeld, Lothar Weiler, Toni Schmidt, Michael Holdinghausen, Kapitän Wolfgang
Nentwig, Lothar Nies, Jan Zerbe und Simon Zell.
Einzelwertung:
Ein wahres Superjahr spielte Martin Brömser, der in diesem Jahr scheinbar seinen
Durchbruch geschafft hat. Er belegte in der Rückrundentabelle mit 11:5 Spielen ( 1. Pk. ) und
+ 28 Punkten den 4. Platz der Rückrundentabelle der Einzelwertung. In der Gesamtwertung
belegte er mit + 48 Punkten den 6. Platz.
Eine starke Rückrunde spielte ebenfalls Michael Holdinghausen, der 7:0 Spiele gewann und
Platz 14 der Rückrundentabelle belegte. Ebenfalls ein starkes Jahr hatte Holger Büschenfeld,
der sich unter den besten 20 Spielern plazieren konnte mit + 25 Punkten.
Doppelwertung:
Eine gute Rückrunde spielte das Doppel Martin Brömser / Wolfgang Nentwig, die mit 6:3
Punkten Platz 8 der Rückrundentabelle belegten.
Jugend – Kreisliga West:
Eine durchwachsene Runde lieferte die Jugend im Spieljahr 2001 / 2002 ab. Lag man zu
Beginn der Rückrunde noch in Schlagdistanz zur Spitze mit berechtigten Hoffnungen auf den
Titel, so mußte man diese Hoffnungen nach den Niederlagen gegen die direkten Konkurrenten
bestehend aus Breithardt und Hausen begraben. Am Ende belegte man mit 17:11 Punkten
einen durchschnittlichen 5. Platz, unzufriedenstellend, da man z. B. leichtfertig Punkte abgab,
wie z. B. das kampflose Spiel gegen Engenhahn, der der Jugend in der Endabrechnung den 3.
Platz gekostet hat. Zur Mannschaft gehören Christian Büschenfeld, Dominik Lukas, Steffen
Michel und Johannes Fuchs.
Einzelwertung:
Christian Büschenfeld bildete in diesem Jahr klar die Führungsperson in der Jugend –
Mannschaft und belegte mit 17:6 Spielen im vorderen Paarkreuz einen hervorragenden 3.
Platz in der Einzelwertung. In der Vorrunde hatte er sogar nur eine Niederlage kassiert und
war nur einen Punkt hinter der Spitze. In der Rückrunde lief es nicht so gut für ihn, da er dort
5 Niederlagen einstecken mußte und vom 2. auf den 3. Platz zurückfiel, was aber trotzdem
eine starke Leistung darstellt. Im nächsten Jahr darf er nun in der 4. Mannschaft seine Klasse
unter Beweis stellen.
Doppelwertung:
In dieser Wertung belegten St. Michel / J. Fuchs einen guten 4. Platz mit 8:3 Spielen.
Schüler – Kreisklasse West:
Ein Jahr des Umbruchs erlebte die Schüler – Mannschaft in dieser Saison, in der man mit 8:16
Punkten den 6. Platz belegte. In diesem Jahr trat man mit einigen Neulingen an, die alle erst
im 2. Jahr oder sogar im Premierenjahr sich befanden. Da alle über den gesamten
Saisonverlauf gesehen aber einen positiven Leistungstrend zu verzeichnen haben, läßt dies
noch einiges erwarten.
Einzelwertung:
Tobias Michel belegte mit 13:9 Spielen und 17 Pluspunkten einen guten 7. Platz.
Doppelwertung:
Tobias Michel und Adrian Büschenfeld belegen mit 8:3 Spielen einen guten 3. Platz.
Sommerpokalrunde:
Erstmals stellte der TTC eine Mannschaft in der zum 2. Mal ausgetragenen
Sommerpokalrunde. Dabei traten die Schüler zum Spiel gegen die Breithardter Schüler an und
verloren relativ klar mit 2:6 Punkten.
Rheingau – Taunus – Pokal:
Im RTK – Pokal, wo 2 Jugendliche und 2 Herren zusammenspielen, trat man in der 1. Runde
gegen die Bezirksligamannschaft aus Walsdorf an und gewann dank einer überragenden
Leistung der Jugend mit 6:3 Punkten. Im Veirtelfinale bedeutete der übermächtige Gegner aus
Erbach das Aus. Man verlor mit 1:6 Punkten.
Vorrunde 2002
1. Mannschaft – Bezirksliga Süd:
Eine hervorragende Runde legte die Erste in der Vorrunde hin und belegt mit 18:4 Punkten
einen sensationellen 3. Platz, hierbei muß man bedenken, daß man Aufsteiger ist. Dabei
erwies sich die Erste als besonders nervenstark, denn man konnte etliche knappe Spiele mit
9:7 gewinnen, unter anderem auch dank des überragenden Spitzendoppels Klaus Weiler und
Gregor Baier, die ungeschlagen die Rangliste anführen.
Höhepunkte in der Vorrunde waren das 8:8 Unentschieden in Klarenthal und der
überzeugende 9:6 Sieg daheim gegen Schierstein, wo man hochmotiviert zu Werke ging und
den Gegner auf spielerisch hohem Niveau in die Knie zwang. Wäre am letzten Spieltag nicht
das unnötige Unentschieden in Bad Schwalbach erfolgt, so wäre die Erste nur einen Punkt
hinter dem Tabellenführer Biebrich.
Man kann zwar noch ein wenig Meisterträume hegen und von einem Durchmarsch träumen,
jedoch muß man realistisch zugeben, daß man jetzt noch nicht gefestigt genug ist, um
ernsthaft in den Kampf um die Meisterschaft eingreifen zu können. Ziel bleibt daher, den
guten 3. Platz abzusichern, was bei einem Vorsprung von 5 Punkten auf den bisherigen
Tabellenvierten Schierstein durchaus machbar sein könnte.
Einzelwertung:
Es ist erneut Klaus Weiler, der sich mit guten 15:7 Spielen im 1. Paarkreuz als 5. der
Einzelwertung im Spitzenfeld der Bezirksliga etablieren konnte.
Doppelwertung:
Klaus Weiler und Gregor Baier stellen hierbei das Spitzendoppel der Bezirksliga dar und
führen mit 10:0 Spielen ungeschlagen die Doppelwertung an. Einen sehr guten 9. Platz
konnten Markus Strauch und Thomas Weiler belegen, die eine Bilanz von 7:2 aufweisen
konnten, eine hervorragende Leistung, wenn man dabei bedenkt, daß sie als Doppel 2 stets
gegen das Spitzendoppel antreten mußten.
2. Mannschaft – Bezirksklasse West:
Eine verkorkste Runde legte die Zweite in der Vorrunde hin und belegt mit 5:17 Punkten den
letzten Tabellenplatz. Noch ist aber Rom nicht verloren, denn die Konkurrenz, bestehend aus
Erbenheim und Nordenstadt, ist nur aufgrund des besseren Spielverhältnisses vor der
Lorchhäuser Mannschaft.
Hauptgrund für den schlechten Tabellenstand ist zum einen der Fakt, daß dies die stärkste
Bezirksklasse seit Jahren ist ( Mini – Bezirksliga, was aber keine Entschuldigung darstellen
soll ) und vor allem die riesige Auswärtsschwäche, wo man inklusive des Pokalspiels
mitgerechnet keinen Punkt auswärts entführen konnte.
Besonders bitter war die Auswärtstour im September und Oktober, wo man 5 Spiele mehr
oder wenig deutlich klar verlor und somit deutlich an Selbstvertrauen verlor. Deutliche
Leistungsschwankungen sind vor allem in dieser Mannschaft zu finden, denn nach einem
sensationellen 9:2 Sieg gegen Winkel wurde eine Woche darauf gegen Hattenheim mit 2:9
verloren. Optimistisch stimmen kann der Fakt, daß man nun in der Rückrunde 7 Heimspiele
hat und da man alle Punkte daheim holte, hofft man so, daß man den Abstieg noch abwenden
kann.
Einzel – und Doppelwertung:
Kein Spieler unter den ersten 10 der beiden Wertungen.
3. Mannschaft – Kreisliga West:
Eine durchwachsene Runde legte die Dritte hin und belegt nach Abschluß der Vorrunde den
5. Platz mit 10:10 Punkten. Ein möglicher 2. Tabellenplatz wurde durch unnötige
Punktverluste wie den Niederlagen in Wehen oder in Hallgarten verpaßt.
Dagegen wurden dann Höhepunkte wie der überraschend klare Sieg gegen den Vierten
Bärstadt oder der 9:3 Heimsieg gegen Bad Schwalbach gesetzt. Aber es ist schon eine
deutliche Leistungssteigerung zu erkennen, wobei man sagen muß, daß man heuer nicht mit
erreichten 7 Punkten wie letztes Jahr die Klasse erhalten wird, denn die Klasse ist deutlich
enger zusammengerückt und so benötigt man mindestens 13,14 Punkte, um nicht zu den
Absteigern zu gehören. Wenn man in der Rückrunde alles zusammenbringt, kann in der
Rückrunde noch der ein oder andere Platz gut gemacht werden.
Einzelwertung:
Kein Spieler unter den ersten 10 der Einzelwertung.
Doppelwertung:
Jürgen Dreis und Markus Breitbach führen mit 11:3 Spielen die Doppelwertung an und haben
gute Chancen, diese Wertung zu gewinnen. Höhepunkt war dabei der Sieg gegen das
Spitzendoppel Crass / Eschborn aus Erbach.
4. Mannschaft:
Mit 14:4 Punkten belegt die Vierte einen guten 3. Tabellenplatz. Wäre man nicht in diese
Saison mit 2 Niederlagen aus 3 Spielen gestartet, so wäre durchaus ein näherer Abstand als 4
Punkte zum verlustpunktfreien Tabellenführer Eltville drin gewesen.
Andererseits ist die ein logischer Vorgang gewesen, denn die Mannschaft mußte sich
werstmal finden und dies brauchte einige Spiele Zeit. Ziel in der Rückrunde ist es nun, den 2.
Platz vor dem derzeit Zweitplazierten Bad Schwalbach und somit die Relegation um den
Aufstieg zu erreichen. Dies wäre natürlich ein Riesenerfolg. Mit einer konstanten Leistung, so
wie sie zum Schluß der Runde hingelegt wurde, ist dies kein utopisches Ziel.
Einzelwertung:
Luzian Kurek belegt mit hervorragenden 11:3 Spielen ( + 30 ) den 3. Platz der Einzelwertung.
Manfred Herrmann belegt mit 8:5 Spielen ( + 19 ) den 9. Platz der Einzelwertung. Beide
zusammen stellen eins der stärksten vorderen Paarkreuze dieser Klasse.
Doppelwertung:
Wiederum Luz Kurek und Manfred Herrmann stellen mit guten 7:2 Spielen das viertstärkste
Doppel der Doppelwertung dar. Christian Büschenfeld und Steffen Michel belegen mit 3:0
Spielen den 9. Platz der Doppelwertung.
Jugendmannschaft, Kreisliga West
Ein Jahr des unerwarteten Umbruchs müßte man die Saison der Jugendlichen bezeichnen.
Anfangs erdachte man sich durchaus sogar Chancen um die Meisterschaft mitzuspielen, doch
wie heißt es so schön: „Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt“.
Zwei Jugendliche, die in der Vorrunde für das erste Paarkreuz vorgesehen waren, hörten nach
Abgabe der Mannschaftsaufstellungen urplötzlich auf und so stand man vor einem
Scherbenhaufen und mußte die Saison völlig anders umgestalten. Man mußte stets auf Ersatz
der Schüler zurückgreifen, es kam sogar dreimal vor, daß man nur mit 3 Spielern antrat.
Schlußendlich wurde die Vorrunde mit 0 Punkten als Letzter abgeschlossen.
Einzel - / Doppelwertung:
Einen hervorragenden 9. Platz konnte Tobias Michel mit 8:4 Spielen verzeichnen und Steffen
Michel mit 7:8 Spielen verpaßte nur knapp einen Platz unter den ersten 10. Dies ist eine sehr
gute Leistung, da es für den einen die erste Saison ist und für den anderen erst die zweite
Saison in der Jugend ist.
Schülermannschaft, Kreisliga West:
Auch hier mußte man überraschende personelle Veränderungen hinnehmen, denn auch hier
hörten 2 Spieler vor Beginn der Runde auf. So mußten Spieler eingesetzt werden, die nun ihre
erste Saison durchlaufen und dies auch sehr passabel tun. Man ist zwar mit 2:12 Punkten
Letzter, doch konnte man sich von Spiel zu Spiel steigern und im letzten Saisonspiel einen
überraschenden Sieg gegen Bad Schwalbach erzielen.
Einzel - / Doppelwertung:
Kein Spieler unter den ersten 10.
Kreispokalendrunde:
3 Mannschaften vom TTC Lorchhausen traten bei der Endrunde in Breithardt an. Die 4.
Mannschaft schied in der 1. Runde gegen Watzhahn mit 0:4 Punken aus, die Schüler
erreichten das Halbfinale und schieden dort unglücklich mit 2:4 Punkten gegen Oberjosbach
aus und die Jugend schied im Viertelfinale gegen Hausen mit 3:4 Punkten aus.
Vereinsmeisterschaften 2002 ( 14.12.2002 ):
Vereinsmeister im Doppel wurden Markus Strauch / Jürgen Dreis vor Steffen Ziesen und Kai
Herrmann. Dritte wurden Jan Peter Goedel und Wolfgang Nentwug sowie Steffen Jäck sowie
Tobias Michel.
Vereinsmeister im Einzel wurde Jan Peter Goedel vor Steffen Ziesen ( Überraschung ) und
Steffen Jäck.
Höhepunkte im Spieljahr 2002:
Februar 2002: Der TTC Lorchhausen ist in diesem Jahr wieder Ausrichter der
Kreisranglistenspiele. Hierbei konnten die Schüler des TTC groß auftrumpfen, denn Sven
Weiler und Jens Schmidt konnten sich für die Kreisendrangliste qualifizieren, wobei sie auch
dort sehr gut mithalten konnten. Tobias Michel konnte sich in der Schüler A – Klasse sogar
für die Bezirksvorrangliste qualifizieren , denn er belegte bei der Endrangliste einen prima 5.
Platz.
März 2002: Tobias Michel belegt bei den Kreisjahrgangsmeisterschaften den 1. Platz.
April 2002: Ein Monat später belegte Tobias Michel bei den Bezirksjahrgangsmeisterschaften
einen hervorragenden 2. Platz.
Der TTC Lorchhausen 1 gewinnt nach 33 schier unendlich erscheinenden Jahren endlich
wieder eine Meisterschaft.
Der TTC Lorchhausen 2 gewinnt nach 8 langen Jahren wieder eine Meisterschaft.
Der TTC Lorchhausen 3 sichert sich dank einer guten Vorrunde den Klassenerhalt.
Mai 2002: Markus Strauch und Kai Herrmann belegen bei den offenen Eltviller
Stadtmeisterschaften den geteilten 3. Platz in der Herren – D – Klasse.
Tobias Michel belegt bei der Bezirksvorrangliste einen hervorragenden 2. Platz seiner Gruppe
und qualifiziert sich somit für die Bezirksendrangliste.
August 2002: TTC Lorchhausen verpflichtet hoffnungsvolles Jungtalent Steffen Jäck von der
TTV Eibingen.
Kai Herrmann belegt bei den Kreiseinzelmeisterschaften Platz 2 in der Herren – D – Klasse
und belegt im Doppel zusammen mit Partner Steffen Jäck den 3. Platz.
September 2002: Zwei Kultspieler ( Jan Zerbe und Lothar Nies ) verlassen den Verein und
hinterlassen vor allem in kultureller Hinsicht gesehen eine riesengroße Lücke, die nur schwer
zu schließen ist ( siehe Schwarzwald – Ausflug und Sauerland – Ausflug ).